Walter stellt eine neue Serie modularer VHM-Zirkularfräser zum Nutfräsen vor. Diese können mit vier Wechselkopf-Varianten eingesetzt werden – wahlweise mit drei oder sechs Zähnen (in Kreuzverzahnung). Während Walter mit seinen etablierten Fräsern hinsichtlich größerer Durchmesser bereits gut aufgestellt ist, bieten die neuen modularen Zirkularfräser nun auch für kleinere Bohrungsdurchmesser von 6,7 mm bis 39,7 mm ein breites Programm. Die Spezialisten sind mit hoher Flexibilität zum Nuten, Fasen und Einstechen (z. B. von Sicherungsring-Einstichen nach DIN 472) in verschiedensten Werkstoffen einsetzbar: Von Stahl über nichtrostende und gehärtete Stähle sowie schwer zerspanbare Werkstoffe bis hin zu Gusseisen und Aluminium. Die breite Einsetzbarkeit der Zirkularfräser resultiert aus den Kombinationsmöglichkeiten der vier Wechselköpfe mit verschiedenen Schäften (Weldon oder Zylinderschaft) aus Stahl oder Vollhartmetall.
Neben der hohen Stabilität der Werkzeuge wirkt sich vor allem die HiPIMS-Beschichtung der Wechselköpfe Standzeit-steigernd aus. Deren hohe Verschleißfestigkeit reduziert Werkzeugwechselzeiten und erhöht – in Kombination mit der sechszahnigen Ausführung – die Produktivität. Zusätzlich zum allgemeinen Maschinenbau finden sich typische Einsatzgebiete in der Luft- und Raumfahrt, der Automobilfertigung und der Hydraulikindustrie. Insbesondere Anwender mit kleinen und mittleren Losgrößen, aber auch Serienfertiger, können aufgrund der Flexibilität und Variantenvielfalt der Zirkularfräser ihre Lagerhaltung reduzieren und von spezifischen Serviceleistungen wie der bereits erfolgten Integration der neuen Zirkularfräser in die Zerspanungssoftware Walter GPS profitieren. Mit ihr sind Anwender in der Lage, die 3D- und Schnittdaten der neuen Fräser für ihre Programmierung direkt zu generieren.