Das gilt auch für den Zirkularbohrgewindefräser TC645 Supreme, der zudem eine Fase am Gewindeeingang herstellen kann. Das Zusammenfassen der Arbeitsschritte erhöht die Produktivität und macht den 3-in-1-Gewindefräser sowohl für die Massenfertigung als auch für Kleinserien interessant. Massenfertiger profitieren von hohen Standzeiten und der kurzen Bearbeitungszeit – auch weil infolge der Multitasking-Fähigkeit weniger Maschinen-Stillstände aufgrund von Werkzeugwechseln entstehen. Für Kleinserienhersteller lohnt sich der TC645 Supreme, weil diese nur noch ein Werkzeug einsetzen müssen und so neben Werkzeugwechseln auch Maschinenplätze einsparen.
Maßgeblich für die Multitasking-Fähigkeit des linksschneidenden Gewindefräsers ist dessen stirnseitige Fräsgeometrie sowie die innere Kühlmittelzufuhr. Sie optimiert die Spanabfuhr auch bei hohen Schnittgeschwindigkeiten und Zahnvorschüben, sodass das Werkzeug sowohl für Grund- als auch Durchgangsgewinde in den Abmessungen 2 bzw. 2,5 × DN eingesetzt werden kann. Der Universal-Gewindefräser zeigt sich leistungsstark in allen ISO-Werkstoffen P, M, K, N und S bis 48 HRC, wozu nicht zuletzt die Walter eigene Beschichtung in der Sorte WB10TJ beiträgt. Neben hoher Prozesssicherheit und Universalität spricht für den TC645 Supreme vor allem seine Wirtschaftlichkeit: Denn die Kosten pro Gewinde bleiben durch die schnellere Bearbeitung sowie die Einsparung von Wechselzeiten vergleichsweise gering. Walter bietet den TC645 Supreme zunächst in den Abmessungen M4–M12, UNC8–UNC½ und G1/16–G¼. an; weitere Varianten sind geplant.